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Der Elephants Kader der Saison 2017/2018 präsentiert sich erstmals den Fotografen - noch ohne Hauptsponsor auf dem Trikot und genau dieses Thema macht Manager Hartmut Oehmen mächtig Sorgen:
"Grevenbroich ist nun nicht gerade reich an Höhepunkten in Sachen Unterhaltung am Wochenende und die Elephants sind seit 15 Jahren das Sportevent mit den meisten Zuschauern. Doch auf der Suche nach Sponsoren winken die meisten Firmen ab und selbst die großen Unternehmen der Region zeigen kaum Interesse, obwohl sie die 999,- € für die am kommenden Donnerstag endende Teilnahme an der Verlosung der Trikot-Brust kaum spüren würden.

 

 
Wir sind als Vorstand bestimmt nicht so vermessen auf finanzielle Unterstützung der Stadt zu hoffen, so wie es zum Beispiel in unserer Landeshauptstadt der Fall ist. Doch gerade im Basketball gibt es in Deutschland genug Beispiele, dass auch in kleinen Orten hochklassiger Sport möglich ist, wenn Politik und Wirtschaft sich ein klein wenig engagieren, um mit einem Verein gemeinsame Konzepte umzusetzen.
In Pro A und selbst in der BBL gibt es zahlreiche Vereine aus Städten mit weniger Einwohnern als Grevenbroich, aber dort ist halt der Wille zu spüren, auch in einer kleinen Gemeinde etwas erreichen zu können. In Grevenbroich ist man aber offensichtlich zufrieden damit, sich auf Dauer als günstiges Schlafzimmer von Düsseldorf und Köln zu positionieren. Eine insbesondere für die Jugend ausgesprochen traurige Sichtweise.
 
So könnte zum Beispiel eine Multifunktionsarena wie sie in der 30.000 Seelen Gemeinde Vechta vor einigen Jahren errichtet wurde, Grevenbroich als Stadthalle dienen, von vielen Kindern zum Schulsport genutzt werden und den Schützen eine geräumige Lokation bieten. Firmen könnten hier Tagungen abhalten, kulturelle Veranstaltungen jeglicher Art wären in der Schlossstadt möglich und Sportevents wie die Heimspiele der Elephants hätten ein perfektes Zuhause.
Entsprechende Konzepte in diese Richtung werden als sehr interessant kommentiert, doch sie schaffen es nicht einmal in eine echte Planungsphase.
 
Wären da nicht eine handvoll Unternehmen und viele ehrenamtliche Helfer, die die Elephants tatkräftig unterstützen, würde dieser Traditionsverein schon lange nicht mehr auf Regionalliga Niveau spielen und auch das entsprechende Programm zur Jugendförderung wäre nicht mehr existent.
Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist nun 15 Jahre her und immer noch träumen viele Menschen an der Erft von einer Rückkehr in die heutige Pro B.
Doch wenn die Entwicklung so weiter geht, wird das ein Traum bleiben und schon bald könnten die Elephants auch von der Regionalliga Bühne verschwinden.
Ein Szenario, was absolut vermeidbar ist, denn die Elephants gehören in diese Stadt wie die Schützenfeste in den verschiedenen Ortsteilen.
Dazu sind jedoch Taten gefragt und nicht nur Lippenbekenntnisse."

Teamfoto 2017 2018 dunkel WEB