Nav Ansichtssuche

Navigation

Zusätzliche Informationen

Nach oben schauen
NGZ-Foto: A. Woitschützke
 

Der Manager des Basketball-Regionalligisten Elephants Grevenbroich über die kurze Winterpause und die Chancen auf die Play-offs. 

 

 

 

 

  

 

Mit dem Spiel beim Tabellennachbarn Deutzer TV endet für die Elephants Grevenbroich die kurze Winterpause in der Basketball-Regionalliga – und es beginnt die Jagd um die begehrten Plätze in der neu eingeführten Play-off-Runde.

Um die zu erreichen, müssen die Grevenbroicher in den ausstehenden zehn Spielen bis zum 14. März mindestens ihren derzeitigen achten Tabellenplatz verteidigen, den sie sich mit den punktgleichen Deutzern und der BG Hagen teilen. Die NGZ sprach zum Jahresauftakt mit Manager Hartmut Oehmen über die Voraussetzungen.

Herr Oehmen, die Pause war kurz für die Elephants, bevor es mit zehn Spielen in zehn Wochen nonstop weitergeht in der Basketball-Regionalliga West.

 

Hartmut Oehmen: Die Pause war extrem kurz. Wir hatten am Donnerstagabend die erste und einzige Trainingseinheit vor dem Spiel in Deutz, das für uns ein sehr wichtiges Spiel ist. Jason Price hat dann für Freitagmorgen ein optionales Shootingtraining angeboten, bei dem immerhin fünf Spieler mitgemacht haben, die nicht arbeiten mussten.

Die Voraussetzungen dürften bei den anderen Mannschaften ähnlich sein.

 

Oehmen: Ich weiß von Teams, die über die Feiertage durchtrainiert haben. Aber ich bin da kein Freund von, ich finde, die Spieler sollen diese Zeit nutzen, um den Kopf mal frei zu bekommen und auch den Körper zu regenerieren. Dass beim Training am Donnerstag alle Mann da waren, dass alle gesund waren und dass alle mit sehr viel Elan und sehr intensiv trainiert haben, zeigt mir, dass ich damit wohl nicht so falsch liege. Und das war wichtig für uns, denn das Spiel in Deutz hat schon eine wichtige Bedeutung für uns.

 

Weil es gegen einen punktgleichen Tabellennachbarn geht?

Oehmen: Nicht nur deshalb. Der Deutzer TV ist zusammen mit uns die „Mannschaft der Stunde“ in den letzten Spielen vor der Pause gewesen, hat ebenso wie wir Rhöndorf geschlagen und ebenso wie wir drei Siege in Folge gefeiert. Und auch wenn wir das Hinspiel gewonnen haben, muss ich sagen, dass mich der Deutzer TV da stark beeindruckt hat – das war die Gästemannschaft, die im bisherigen Saisonverlauf den erfrischendsten Basketball bei uns im Elephants-Dome gespielt hat.

 

Heißt, die Elephants stehen am Samstag unter Druck, wenn sie die Play-off-Runde erreichen wollen?

Oehmen: Was heißt Druck? Das Spiel hat auf jeden Fall eine ganz wichtige Bedeutung für uns, denn mit einem Sieg könnten wir das Polster nach unten vergrößern.

 

Sie meinen auf die Nicht-Play-off-Plätze?

Oehmen: So würde ich das nicht formulieren. In meinen Augen ist klar, dass wir nicht nach unten, sondern nach oben schauen müssen. Müssen, nicht dürfen.

 

Das müssen Sie uns erklären.

Oehmen: Wenn wir am Ende der Rückrunde mindestens Platz acht belegen wollen, müssen wir eines der Teams, die vor uns stehen, noch überholen. Denn ich bin davon überzeugt, dass der Deutzer TV noch unter die ersten Acht kommen wird. Stand heute würde das bedeuten, dass wir auf dem neunten Platz landen würden – und da wollen wir nicht hin. Deshalb würde ich auch nicht von Druck sprechen – eine Niederlage in Deutz wäre zwar nicht nach meinem Geschmack, aber sie hätte auf der anderen Seite auch noch keinen vorentscheidenden Charakter. Es sind unter den genannten Vorzeichen andere Spiele, die wir unbedingt gewinnen müssen und in denen wir entsprechend unter Druck stehen.

 

Was Sie mit dem Kader tun werden, der Trainer Jason Price am Donnerstag zur Verfügung stand. Oder gibt es personelle Neuigkeiten?

Oehmen: Da hat sich noch nichts getan.

 

Das heißt, Sie spielen die Rückrunde in der derzeitigen Besetzung durch?

Oehmen: Das habe ich damit nicht gesagt. Zum ersten Spiel im neuen Jahr werden wir auf jeden Fall in der derzeitigen Besetzung auflaufen.

 

Ein Interview von Volker Koch