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...das den Namen wirklich verdient hatte.

Wenn der aktuelle Tabellenführer beim hoch gehandelten Meisterschaftsfavoriten ran muss, dann sind von den Rahmenbedingungen die Weichen eindeutig gestellt. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Zuschauer bei solch einer Begegnung auch wirklich ein echtes Spitzenspiel zu sehen bekommen, doch dies sollte am Samstag Abend definitiv der Fall sein.

In der Vorsaison waren die Elephants in Münster gleich in der Anfangsphase mörderisch unter die Räder gekommen, so dass man in der Pause mit über 20 Punkten zurück lag. Diese Erinnerung war in den Köpfen des Trainerteams noch sehr frisch, so dass man unter der Woche stets gemahnt hatte, von der ersten Sekunde an hellwach sein zu müssen.  Dennoch gab es gut eine Stunde vor dem Anpfiff in der Kabine einige ungläubige Mienen, denn ausgerechnet Vorzeige-Profi Farid Sadek hatte Trikot und Short vergessen und musste kurzerhand in die Uniform von Teamkollege Alexander Knopf schlüpfen.  

Samstag Abend 19.13 Uhr. Der Elephants Dome füllt sich zusehens und die Akteure beider Teams spulen ihr übliches Warm Up Programm herunter, um sich auf die in einer viertel Stunde beginnende Partie vorzubereiten. Da holt Coach Hartmut Oehmen seine Mannen plötzlich noch einmal vom Feld und verschwindet mit Ihnen für 2 Minuten hinter einer Türe in den Bereich, in den sich die Mannschaft kurz vor dem Einlaufen zurückzieht.
Danach geht das gewohnte Prozedere bis zum Anpfiff normal weiter und die Hausherren legen auch gleich konzentriert los, so dass es nach 2 Minuten bereits 6:2 steht. Doch der Gegner, der hoch motiviert bereits eineinhalb Stunden vor Spielbeginn umgezogen in der Halle stand, wollte sich nicht so schnell geschlagen geben. Der zweitligaerfahrene Fumey und der Amerikander Harvey halten dagegen und Ibbenbüren geht sogar für 41 Sekunden mit 8:9 in Führung. Zusätzlich muss Malcolm Delpeche mit seinem zweiten Foul frühzeitig auf der Bank Platz nehmen und sein Bruder Marcus betritt das Feld. Parallel schaltet Grevenbroich einen Gang nach oben und plötzlich steht es 21:13 – auch, weil Marcus kaum zu stoppen ist. Das erste Viertel endet mit 29:20 und die Fans sind sichtbar zufrieden mit diesem abwechslungsreichen Spiel.

Am Mittwoch Abend hatte man im Rahmen des WBV Pokals einen Bezirksligisten mit 100 Punkten Differenz nach Hause geschickt, doch heute sollte in Recklinghausen ein ganz anderes Kaliber auf die Elephants warten. Der Pro B Absteiger hatte vor 14 Tagen an gleicher Stelle den ART Giants eine 33 Punkte Klatsche verpasst, womit die Dickhäuter also ausreichend gewarnt waren.
Grevenbroich kam ausgezeichnet aus den Startlöchern und Marko Boksic schien mit zwei schnellen Dreiern seine aktuelle Wurfschwäche überwunden zu haben. Doch die Hausherren setzten sich natürlich zur Wehr und so stand es nach 10 Minuten lediglich 15:18.

11.10.2017 - In der zweiten Runde des WBV Pokals gewinnen die Grevenbroicher Korbjäger gegen DJK Neubrück mit 144:44 und ziehen somit in die dritte Runde ein.  In einem unterhaltsamen Spiel verteilte Coach Hartmut Oehmen die Minuten absolut gleichmäßig, indem er in zwei Blöcken spielen ließ und in jedem Viertel komplett wechselte.
Die sympathischen Gäste trafen einige Mal sehenswert aus der Distanz und ließen das Dunking Festival der Herren Martin, Delpeche oder Jördell fair über sich ergehen. Hundert Punkte Differenz in einem Pflichtspiel sind dennoch eine Seltenheit, aber da die gut 60 EleFans über 40 Minuten lautstark für Stimmung sorgten, ließen die Hausherren das Tempo nie schleifen und feierten so mit ihren Anhängern einen tollen Basketball Abend.  
In der Halbzeit gabs für die wahnsinnige Unterstützung von den Rängen ein spontanes Gruppenfoto von Team und Fans.  Am Samstag treffen die Dickhäuter in der Liga aber auf ein ganz anderes Kaliber, denn man muss beim Pro B Absteiger aus Recklinghausen antreten.


Elephants mit Fans beim WBV Pokal 11.10.2017

Auch im fünften Spiel der Saison 2017/2018 gab es für den Gegner den Elephants nichts zu holen, denn nach 40 Minuten stand es auf der Anzeigetafel der maroden KIA Baumann Arena in Dorsten 73:90 und die mitgereisten EleFans skandierten lautstark „AUSWÄRTSSIEG“.

Von Beginn an diktierte Grevenbroich das Spielgeschehen und da BG Coach Kelmendi unseren 2,06 Meter Center Lennard Jördell durch den nur 1,88 Meter großen Mahmadou Sow bewachen ließ, liefen die ersten Angriffe natürlich über groß. Nach 5 Minuten war dieses riskante Experiment dann aber gescheitert und mit Lukas Kazlauskas kam bei den Hausherren ein alter Bekannter zum Einsatz. Doch es sollte nicht der Tag des kleinen Litauers werden, denn Marko Boksic und Basti Becker hatten ihren ehemaligen Kollegen fest im Griff.