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Am vierten Spieltag fuhren die Elephants ihren vierten Sieg ein. Aber der ungefährdete 93:57 Erfolg gegen die BG Kamp-Lintfort war wenn man ehrlich ist kein wirklicher Regionalliga Prüfstein. Der Aufsteiger, der ohne Import in die Saison gestartet ist, hatte von Beginn an gegen die hoch konzentriert auftretenden Grevenbroicher das Nachsehen und bereits zum Ende des ersten Viertels war die Partie beim Stande von 25:14 im Grunde bereits entschieden.

BG Kamp-LintfortBereits zu diesem frühen Zeitpunkt begannen die Schlossstädter durchzuwechseln und daher konnten die Gäste durch zwei Dreier kurzzeitig so was wie einen Funken Hoffnung schöpfen, aber in der zweiten Hälfte dieses Spieldurchgangs gelang dem Liganeuling kein einziger Feldkorb mehr und 3 von 10 Freiwürfen waren auch nicht gerade eine Quote, die eine Aufholjagd ermöglicht hätte.
Ganz anders die Chancenverwertung bei den Hausherren. Insbesondere Gerrell Martin und Malcolm Delpeche punkteten
beinahe nach Belieben, so dass das Duo zur Halbzeit bereits mehr Punkte auf dem Konto hatte als die gesamte Lintforter Mannschaft (46:25).

....to our twin brothers Marcus and Malcolm!

Marcus Malcolm Twins

Als der Grevenbroicher Tross am ungewohnten Sonntag Nachmittag in Hagen eintraf, war man durchaus gewarnt, denn Haspe hatte am Nummer-zu-gross ersten Spieltag mit Düsseldorf gleich einem der Topfavoriten ein Bein gestellt und somit für die erste Sensation der noch so jungen Saison gesorgt.
Die erste Hiobsbotschaft der Spielzeit gabs für die Elephants gleich beim Warmmachen, denn Center Lennard Jördell winkte aufgrund eines grippalen Effektes und aufkommenden Fiebers ab, so dass für die großen Positionen nur noch die Delpeche Zwillinge übrig blieben.
Die Hausherren waren von Beginn an bemüht, Geburtstagskind Marko Boksic, der ihnen im Vorjahr über 30 Punkte eingestreut hatte, nicht ins Spiel kommen zu lassen, doch dafür legte ein anderer Dickhäuter von der Dreierlinie mächtig los. Gerrell Martin traf seine ersten drei Würfe aus der Distanz und war somit maßgeblich für die 15:23 Führung nach 10 Minuten verantwortlich.

Aufgrund des Gustorfer Schützenfestes wurde die Begegnung gegen Telekom Bonn von Freitag auf Mittwoch vorverlegt. Dieser Tatsache haben es die Elephants zu verdanken, dass sie zwei Tage mehr Verschnaufpause gehabt haben als Gegner Hagen-Haspe, der am Freitag in Herten ran musste.
Hagen hatte in der vergangenen Spielzeit nur die Klasse halten können, weil Adler Frintrop freiwillig zurückgezogen hatte. Doch in diesem Jahr hat das Team nun eine ganz andere Qualität. Am ersten Spieltag schaffte man mit einem Sieg über Titelanwärter Düsseldorf gleich die erste Sensation der Saison und nun will man im zweiten Heimspiel natürlich nachlegen.

Dagegen werden die Elephants natürlich Marko Sherrill Bonn etwas einzuwenden haben, doch ein Spaziergang wird die Aufgabe gegen die Truppe um Liga Topscorer Jeremy Lewis bestimmt nicht.
In erster Linie wird es also darauf ankommen, die etwas sehr relaxte Einstellung aus den beiden Auftaktbegegnungen abzulegen.
Das Trainerteam Oehmen/Bennett konnte in nur einer Trainingseinheit natürlich keine Wunder bewirken, aber das größte Problem liegt ohnehin in den Köpfen. Also wurde neben intensivem Training auch eine Menge geredet, um diesmal gleich von Beginn an im 100% Modus zu agieren.

Unter dieser Überschrift kann man die Auftaktbegegnung der Grevenbroicher Korbjäger im heimischen Elephants Dome kurz und knapp abhaken, denn ein basketballerischer Leckerbissen war die Begegnung gegen die Zweitvertretung der Telekom Baskets am Mittwoch Abend sicherlich nicht.

Nach Körben von Marcus Delpeche, Gerrell Martin und Farid Sadek führten die Hausherren schnell mit 6:2 und im Grund begann man schon nach 2 Minuten, diese Führung verwalten zu wollen. Farid Maske punktet Bonn WEB Ganze 30 Sekunden sollte es den Gästen in der vierten Spielminute gelingen einmal in Führung zu gehen, doch sofort schalteten die Dickhäuter einen Gang hoch und stellten einen Fünf-Punkte-Vorsprung wieder her. Doch anstatt die Führung weiter auszubauen, ließ man die Partie beinahe aufreizend lässig vor sich hin plätschern. Symptomatisch für das Auftreten der Mannschaft dann auch die letzte Szene vor der Pause. Statt den letzten Angriff bis unmittelbar vor Ablauf der Uhr auszuspielen, schloss man zu früh und unkonzentriert ab und ermöglichte dem Gegner so einen Schnellangriff, der auch zum 41:37 genutzt wurde.